Durch die Geschichte
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts herrschte auf dieser Insel die Landwirtschaft. Während des Ersten Weltkriegs, zwischen 1914 und 1918, bezogen Artilleristen hier ihre Stellungen. In dieser Zeit werden zwei Geschütztürme errichtet, die auf den Anhöhen gebaut wurden. Vier Kanonen werden in der Calanque de Saint-Pierre angelandet. Aber es ist vor allem der letzte Weltkrieg, der unauslöschliche Spuren hinterlässt.
Die Lage der Insel macht sie zu einem strategischen Punkt im Mittelmeer. So machten die Deutschen 1943 aus der Île Verte ein regelrechtes camp retranché. Sie errichteten Blockhäuser, die durch ein Netz von unterirdischen Galerien miteinander verbunden waren. Bis heute sind die Überreste der Blockhäuser erhalten geblieben. Als Zeuge des Krieges ist der Kiefernwald übersät mit Kratern, die von Granaten in die Erde gerissen wurden.